Montag, 26. Januar 2015

Konfir am anderen Ort



Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden, liebe Eltern.
In dieser Woche (ab 26.01.) treffen wir uns zum Konfir im Landarbeiterhaus, Zehlendorfer Damm 200.

Die Aktionsgruppe Stolpersteine lädt hier zu einer besonderen Veranstaltungsreihe ein. Am Holocaustgedenktag, 27.Januar, wird die Mit-Mach-Kunstausstellung zum Thema Verantwortung eröffnet. 

Diese Ausstellung schauen wir uns im Konfir an.

Zu der Ausstellung werden jeden Abend Konzerte, Gesprächsrunden, Lesungen, Filmabend, junge Bands und vieles mehr angeboten. Als, mit Aufstellung der Stele am 8.Mai 2014 die Idee entstand, wusste noch niemand, dass über 100 Projektkästen bestellt werden würden. Auch ahnte noch keine/r wie aktuell der Titel der Ausstellung werden würde. Ich hoffe, Ihnen ein reiches Angebot an Lesung, Konzert, Gespräch und Kunst schmackhaft machen zu können. Besonders weil das Abendprogramm  durch eine große Resonanz unserer Gemeinde gefüllt ist. Übernehmen Sie doch die Angebote, die Sie interessieren in die Kalender. Ich würde mich sehr freuen, Sie oft im Zehlendorfer Damm 200 begrüßen zu können.
Herzliche und einladende Grüße, Martin Bindemann

Ps.: Da wir ohne Eintritt auskommen möchten, stehen genügend Spendendosen zur Verfügung.



Die Aktionsgruppe Stolpersteine Kleinmachnow zeigt im Landarbeiterhaus Zehlendorfer Damm 200 aus Anlass des Holocaustgedenktages in der Zeit vom  27.Januar – 08.Februar
die
Mit-Mach-Kunst-Ausstellung zum Thema
V e r a n t w o r t u n g
Öffnungszeiten: Montag – Freitag 18:00-20:00, Samstag und Sonntag 12:00-18:00
Passend dazu gibt es täglich ein reiches Kultur-Angebot.
Das Programm im Einzelnen:
Dienstag, 27.01. – 18:00 Zehlendorfer Damm 200 Empfang und Eröffnung der Ausstellung u.a. mit Bürgermeister M. Grubert und Musik
Mittwoch, 28. 01. – 20:00 Dorfkirche: Konzert des Berliner Frauen-Vokalensembles „Wi ken ich zingen?“ Werner Hagen – Lieder aus Ravensbrück; Leitung Lothar Knappe
Donnerstag, 29.01. – 20:00 Zehlendorfer Damm 200: Kultur zum Tagesausklang; Trio der Kreismusikschule
Freitag, 30.01. - 20:00 Zehlendorfer Damm 200: Konzert; Junge Bands der Kreismusikschule
Samstag, 31.01. - 18:00 Zehlendorfer Damm 200: musikalisch-szenische Lesung; Joachim Fuchs: "Aufzeichnungen eines B-Bannes“
Sonntag, 01.02. - 18:00 Zehlendorfer Damm 200: Kultur zum Tagesausklang; Lesung Beate Apelt: „Die Puppe Elisabeth“
Montag, 02.02. - 20:00 Zehlendorfer Damm 200: Kultur zum Tagesausklang; Lesung Kerstin Illert-Reich: „Johannas Reise“
Dienstag, 03.02. – 20:00 Zehlendorfer Damm 200: Kultur zum Tagesausklang; Lesung Elisabeth Göbel: „Polnisches Kaleidoskop“
Mittwoch, 04.02. – 18:30 Zehlendorfer Damm 200: Gespräch mit Generalsuperintendentin U. Trautwein: "Brauchen wir eine Gedenkkultur?"
Donnerstag, 05.02. - 20:00 Zehlendorfer Damm 200: Filmabend: "Jedes Mal musste es ein Wunder sein"
Freitag, 06.02. - 20:00 Zehlendorfer Damm 200: Kultur zum Tagesausklang; Lesung Beate Apelt: „Die Puppe Elisabeth“
Samstag, 07.02. - 18:00 Zehlendorfer Damm 200: Vortrag und Gespräch; Prof. M. Gailus: "Elisabeth Schmitz, Biografie einer "protestentierenden Protestantin""
Sonntag, 08.02. - 18:00 Zehlendorfer Damm 200: Finissage mit Lesung und Musik: Colette Merkel

KU9 Bergpredigt

Der Raum war gestaltet mit den Dingen der letzten Stunden. Ein Berg aus Steinen, Kerze, die Tischkarten, Suppe (ohne Salz). Alles Dinge, die uns durch das Thema Bergpredigt begleitet haben. Nun legten wir den Fokus auf entweder der sogenannten "Goldene Regel" oder die "Rede vom Hausbau". Wie positioniere ich mich? Habe ich schon Gewalt erlebt? Was war für mich bisher das schlimmste Erlebnis? Fragen und Fragen und Fragen über schlimmes und Gutes, über vergangenes und aktuelles. Zeit zum Nachdenken, ich denke über mich = ich reflektiere mich. Mit welcher Erkenntnis gehen ich heute hier raus? Dazu wurden Sätze auf Bausteine geschrieben. Alle Steine wurden zu einem gemeinsamen Haus verbaut. Meistens hielt das Haus, selten krachte es ein. Eben, wie im Leben. Bin ich bereit mich zu entwickeln und für alle einzubringen; ja? Dann bleibt das Haus stehen.

KU8 Jesus

Ein Rollenspiel führte uns in die Erzählung des "verlorenen Sohnes". Jesus erzählt dieses Gleichnis um etwas über Gott und uns auszudrücken. Es war einmal ein Vater der hatte zwei Söhne. Der Jüngere bittet um sein Erbteil und zieht in die Welt. Der Ältere bleibt zu Hause. Der Jüngere scheitert. Er kehrt um und kommt zurück. Das fällt ihm schwer, sehr schwer. Er macht sich Vorwürfe und Sorgen quälen ihn. Als er in die Nähe des heimatlichen Hauses kommt, sieht ihn sein Vater von weitem und läuft ihm entgegen. So ist Gott. Auch wenn wir uns nicht in seiner "Nähe" aufhalten wartet Gott auf unsere "Rückkehr". Der ältere Sohn reagiert sehr betrübt und gefrustet. Der Vater versucht den Zwist zu schlichten. Ob es gelingt bleibt auch in der Erzählung offen.
Mit dieser Erzählung, als Rollenspiel, haben wir dann das Thema Jesus abgeschlossen. Danke für viele spannende Phantasien in der Rollen.

Montag, 19. Januar 2015

KU8 der Weg zu Johannes dem Täufer

Nach einer kurzen Einstimmung auf Johannes d. Täufer, gab es ein Rollespiel. Ihr konntet gedanklich in die Erzählung eintauchen. Ihr konntet entscheiden, wie es für euch weitergeht. Ihr habt bestimmt ob ihr das "Dorf" verlassen habt oder bei dem Brunnen weiterzugehen, oder Johannes zu treffen, oder sich taufen zu lassen. Was und wie ihr bei dem dann wieder im "Dorf" ankommen erzählt habt war klasse.

KU9 Bergpredigt

Liebe Leute in der KU9.
die Bergpredigt ist keine zusammenhängende rede. Jesus hat all das Ganze nicht als einen Vortrag oder eine Predigt gehalten. Es sind Bruchstücke. Erinnerungen an Aussprüche Jesu, Mitschriften, vielleicht Berichte von Chronisten oder eine Art "Zeitung". Der Evangelist Matthäus hat diese Puzzleteile genommen und in einen Zusammenhang gebracht, der für ihn passend war.
wenn wir heute die Bergpredigt lesen, dann sind etwa 2000 Jahre vergangen. Unser Leben hat sich weiterentwickelt, uns Wissen steht auf einen ganz anderem Stand und unser Drang die Welt zu erklären auch. Allerdings genau hier beginnt die Bergpredigt und damit auch der Prediger -Jesus- und damit auch die religiöse Ethik unbequem zu werden.
Genau darum ging es in der letzten Stunde. wir haben ein Bild entstehen lassen. eine Tischgesellschaft. Jesus hatte Tichgemeinschaft mit allen. Und Jede/r die/der sich darauf einließ wurde durch diese Gemeinschaft verändert. So saßen Zachäus, eine Prostituierte, ein römischer Hauptmann, der Jünger (der bei der Verhaftung Jesus) der Wache das Ohr abschlug, ein reicher junger Mann und andere Charaktere aus der Zeit Jesus mit Isaak und Ismael zusammen.
Anschließen war die Frage an Euch, wen ihr da auch mit "hinphantasiert". Es sollte eine reale Person unserer Zeit oder der letzten tausend Jahre sein. Das waren spannende Gespräche.